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Bauern in Berlin (Politik)

Blarry, Essen, Dienstag, 19.12.2023, 11:29 (vor 735 Tagen) @ Jarou9

Würden sich nicht Genossenschaften lohnen, wie es die kleinen Winzer tun?

Tun sie ja schon. Da herrscht zum Einen viel gegenseitige Hilfe, wo Gerät und Arbeitskraft untereinander verliehen werden. Zum Anderen haste hier oft familiäre Konstrukte unter Geschwistern und entfernten Verwandten: Hof 1 gehört Alois, Hof 2 gehört Bernd, Hof 3 gehört Carsten. Alles aufm Papier eigenständige Betriebe, teils auch geografisch weit verteilt, die im Alltag dennoch einheitlich als Mini-Kartelle agieren. Natürlich jeweils so, wie es am besten passt, um EU-Subventionen für Kleinbauern und Agrarindustrie gleichzeitig abgreifen zu können.

Im Endeffekt brauchen wir vielleicht gar keine 100.000 Kleinstbetriebe. Zentrale Verwaltung und lokale "Franchise-Landwirte" würde es vielleicht auch erleichtern, Regularien und Vorgaben umzusetzen und zu prüfen.

In der Landwirtschaft funktionieren die economies of scale sehr gut, du kannst mit gleichbleibend niedriger Arbeitskraft enorme Produktionsumfänge erreichen. Ob du einen oder zehn Hektar Futtermais aberntest ist in Sachen Mitteleinsatz egal, beides erfordert exakt einen Mähdrescher und einen Traktor mit Hänger. Daher die Tendenz zu Großbetrieben.


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