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Bausektor ohne Staat (Politik)

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 17:06 (vor 67 Tagen) @ Pfostentreffer

Interessante These, die man ja aktuell überall hört. Das fragt man sich: Warum liegt der Bausektor ohne besondere staatliche Eingriffe in den letzten Jahren am Boden?

Natürlich wegen den absurd hohen Zinsen.

Wo sind denn die Zinsen absurd hoch ?
Der Bausektor liegt nicht wegen der Zinsen am Boden, die liegen derzeit historisch betrachtet eher im unteren Bereich. Wenn die öffentliche Hand die Investitionen in die Infrastruktur tätigen würde, die nötig wären, dann wäre die Bauindustrie voll versorgt.
Zudem fehlen zur Zeit aufgrund der Rezession die Aufträge der Industrie.

Investitionen in die Infrastruktur sind ja keine Subventionen, der Staat würde sich damit nicht in den Bausektor einmischen.

mMn wäre es für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland deutlich besser gewesen, wenn die Ampel diesen Sektor nicht einfach vor die Wand hätte fahren lassen (wie es passiert ist, mit wirtschaftlich und gesellschaftlich sehr starken Folgen), sondern eingegriffen hätte. Aber na klar, die Schuldenbremse. Die Privaten einfach alleine zu lassen, scheint also nicht so die klügste Vorgehensweise zu sein.

Sorry, aber Ursache und Wirkung passen hier einfach nicht zusammen. Es gibt wohl keine Industriebranche, die so konjunkturabhängig ist, wie die Bauindustrie. Sie ist ein Indikator der Konjunktur, kein treibender Faktor.

SGG
Klopfer


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