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Nennt mich naiv, (Politik)

markus, Donnerstag, 07.11.2024, 16:54 (vor 2 Stunden, 51 Minuten) @ pactum Trotmundense

Es wäre zum Beispiel eine clevere Idee, an den Ausgaben zu arbeiten und mit dem Geld auszukommen, was man hat. Ansonsten wird das Problem nämlich einfach nur in die Zukunft verlagert (siehe BVB early 2000)


Verstehe mich nicht falsch, aber ich kann niemanden ernst nehmen, der eine Volkswirtschaft (Bundesrepublik Deutschland) mit einer Betriebswirtschaft (Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA early 2000) oder gar einer Hauswirtschaft ("die schwäbische Hausfrau") vergleicht. Was in einer Betriebswirtschaft richtig oder falsch ist, ist es noch lange nicht bei einer Volkswirtschaft oder einer Hauswirtschaft und umgekehrt. Und nein, die Summe aller Betriebswirtschaften ist nicht die Volkswirtschaft. So viel habe ich als Nichtwirtschaftsmuggel dann auch schon kapiert.

Ich sehe diese großen Unterschiede nicht. Es ist sowohl in meinem Privathaushalt, als auch für Unternehmen sowie für einen Staatshaushalt jeweils natürlich besser, weniger Schulden zu haben. Denn die Zinslast müssen alle zahlen (auch der Staat) und mit dem reduzierten Handlungsspielraum müssen alle leben. Der Staat zahlt über 40 Milliarden Euro nur für Zinsen. Und da ist dann noch kein einziger Euro zurückgezahlt. Sowas geht also gar nicht unbegrenzt. Je höher der Schuldenberg, desto mehr geht vom Haushaltsbudget nur für die Schulden drauf.

Um die Wirtschaft anzukurbeln sind vor allem Investitionen aus der Wirtschaft selbst relevant. Dann müssen Unternehmen vielleicht mal ihre Dividende kürzen, statt Milliarden auszuschütten und gleichzeitig Unterstützung haben zu wollen. Rupo würde sagen: Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert… Das geht so halt auch nicht.

Und dieses Rattenrennen, bestehend aus immer neuen Schulden, die hoffentlich zu immer mehr Wachstum führen, stößt vielleicht auch irgendwann an seine Grenzen. Kann man überhaupt unbegrenzt weiter wachsen? Geht es wirklich immer höher, schneller, weiter? Und selbst wenn: Müssen wir nicht eigentlich weniger konsumieren, um CO2 einsparen zu können?


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