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Frage an Ulrich (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 07.11.2024, 09:11 (vor 2 Stunden, 27 Minuten) @ Blarry

Olaf Scholz wurde zu Recht Führungsschwäche vorgeworfen. Die Frage ist aber, hätte ein in der Öffentlichkeit offensiver auftretender Kanzler den Laden besser zusammengehalten, oder wäre er ihm noch schneller um die Ohren geflogen? Die Frage kann ich nicht beantworten.


Wie hat es denn die Merkel 16 Jahre lang gemacht? Öffentlich offensiv aufgetreten ist sie nie so richtig, aber sie hatte den Bumsladen im Griff. Den Röttgen hat die Mutti damals wegen dessen verkackter Landtagswahl rausgeschmissen, ein hanebüchener Grund im Vergleich zum Genannten Lindners in den letzten Jahren. Auf den Tisch hauen braucht niemand, der die Fäden zieht. Deshalb richtet sich der Vorwurf gegen Scholz auch nicht gegen die Entlassung an sich, sondern an den viel zu späten Zeitpunkt. Der Kanzler hätte viel früher eingreifen und für Disziplin sorgen müssen.

Zumal, was man hinzufügen muss, in Krisenzeiten hängen die Menschen eigentlich an der gerade führenden Machtclique. Darum führen Dikatoren nicht selten Kriege oder inszenieren andere Krise, wenn ihnen die Zustimmung flöten geht. Ist schon krass, dass die Zustimmungswerte für die Ampel so schlecht sind. Das ist, in diesen Zeiten, eigentlich psychologisch überhaupt nicht erklärbar. Außer halt die Menschen spüren im Privaten eine deutliche Verschlechterung ihre Lebensumstände und machen das an der politischen Führung fest.


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