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Moritz Schularick zum Thema Schuldenbremse (Politik)

markus, Freitag, 08.11.2024, 13:54 (vor 46 Tagen) @ CF

Ich vermisse hier auch die Ehrlichkeit vieler Leute. Dann sollen sie doch wenigstens zugeben, dass sie keine Lust haben, die Zeitenwende selbst zu finanzieren, zum Beispiel über höhere Steuern und Sozialabgaben. Und dass sie so egoistisch sind, dass das halt die Nachfolgegenerationen ausbaden müssen.


Wenn ich mehr Steuern und Sozialabgaben zahlen muss, fehlt mir das Geld für Kapitalanlage, Vorsorge und Familienaktitvitäten. Das badet also auch die nächste Generation aus, nur viel direkter.


Oder aber du hast noch genauso viel Geld für deine Vorsorge und weniger für unnötige Konsumausgaben.


Klingt irgendwie wie das blabla eines Menschen ohne Familie.


Peinliche Nummer und komplett ad hominem.


Ah, demnach hat markus also Verantwortung für Partner/Familie/Kinder? Wie auch immer. Ich habe solche oberflächlichen theoretischen Vorschläge zur Lebensführung anderer einfach gefressen, wenn man sich selbst in einer komplett anderen befindet. Als ob die Abgaben für Steuern und Soziales nicht schon hoch genug wären in Deutschland.


Die Abgaben sind offensichtlich nicht hoch genug, um uns das zu leisten, war wir uns leisten wollen. Wenn dem so wäre, warum redet man dann über die Aufhebung der Schuldenbremse?


Nahezu überall kann man nachlesen, dass genug Steuern und Abgaben eingenommen, diese jedoch falsch verteilt werden.

Es gibt aber Leute, die sehen das anders und meinen, dass wir um die Lockerung der Schuldenbremse nicht herum kommen. Ich sehe an der Stelle zuerst exakt diese Schritte:

Erst einmal schauen, ob wir das Geld anders verteilen können. Haben wir vielleicht kein Einnahme- sondern ein Ausgabenproblem? Falls wir aber tatsächlich zu wenig Einnahmen haben sollten, muss man im zweiten Schritt über höhere Steuern nachdenken. Einfach über Schulden zukünftige Einnahmen zu verfrühstücken, das ist für den eigenen Geldbeutel im hier und jetzt zwar der bequemere Weg, aber das halte ich für falsch. Vielleicht benötigen Nachfolgegenerationen später einmal exakt den Spielraum, den wir aber schon verbraten haben.


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