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Wissings Intention (Politik)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 07.11.2024, 20:43 (vor 1 Stunden, 47 Minuten) @ markus

Kannst oder willst du es nicht verstehen?

Deine "Argumentation" ist einfach unfassbar blöd. Du machst nichts anderes als du es denen, zuschreibst, sich ins Fäustchen zu lachen.

Natürlich müssen die extrem Reichen in einem sozialen System, das irgendwie diesen Namen verdient, stärker herangezogen werden als die mit den 6 Mio, die du ja jetzt schon auf 4 reduziert hast.

Aber zu argumentieren, jemandem mit 6 Mio Vermögen ginge es so schlecht, dass er nicht auch bereits seinen Beitrag leisten sollte, ist aus meiner Sicht absolut lächerlich.

Die Argumentation ist so schwachsinnig, als wenn sich ein BVB-Fußballer arm fühlt, weil er weniger verdient (bzw. bekommt) als Ronaldo oder einer der anderen Söldner im Land der Journalistenhäcksler.


Natürlich muss derjenige, der 6 Millionen Euro erbt oder 4 Millionen Euro, wobei der Unterschied im Kontext von "Reichtum in Deutschland" völlig unerheblich ist, stärker herangezogen werden. Wo habe ich das Gegenteil behauptet? Du verdrehst ja alle Dinge. Oder kannst du nicht lesen?
Aber zeig mir einen Artikel, eine Diskussion, wo das obere 1% unter einer SPD-und-Grün-geführten Regierung überhaupt auch nur ein einziges Mal Gegendstand der Debatte war. Das ist doch eine völlig schwachsinnige Herangehensweise, die man hier fährt.


Sowas muss wie gesagt realistisch sein. Wenn die oberen 1% ein bestimmtes Druckmittel haben (Unternehmen dicht machen, Auswandern) und das Grundgesetz auch nicht so einfach Enteignungen erlaubt, ist das halt nicht realistisch.


Meinetwegen. Aber dann müssen wir auch nicht mehr über ökologische Transformation und co. sprechen, wenn wir weiterhin diese Gruppe zum Nulltarif hier leben lassen, denn dann schaffen wir das nicht.
Noch mal der Verweis bzgl. der Aussage "Nulltarif" bzw. wo diese herkommt:

https://www.youtube.com/watch?v=AFJitRVpWFI

Und woher soll die politische Meinung denn kommen? Im Moment lautet das Motto, dass es der Wirtschaft zu schlecht geht. Und was sind die oberen 1%? Richtig, Unternehmer. Da wäre der erste Schritt dann zu sagen, dass VW, Würth, Miele und andere dann halt zukünftig weniger Gewinne machen und die Dividenden senken müssen.


Eben. Und wo ist hier jetzt die SPD oder die Grünen? Die sich mit ihren Gesichtern prominent an die Spitze der Gewerkschaftsstreiks stellen und der Familie Piech und Porsche zurufen:"Ihr habt 10% Dividendenrendite an Euch ausgeschüttet und verlagert durchgehend Jobs, nun sollen Gehaltskürzungen folgen. Ohne uns!". Denn nicht einmal Firmen wie LVMH mit brutaler Marge gönnen sich ansatzweise solche Dividendenrenditen wie die deutschen Autobauer.
Wo ist hier überhaupt die SPD, diese Dinge mal den Wähler/innen ganz klar zu erläutern, wo das Problem mit Ungleichheit liegt, um ein Bewusstsein dafür zu schaffen, warum es für 80% der Deutschen wichtig wäre, darüber nachzudenken? Auch in ihrer politischen Findung für die nächste Wahl.


Ganz einfach. Nicht einmal die SPD sieht das so wie du. Und damit tendiert die Wahrscheinlichkeit für eine solche Mehrheit gegen Null. Denn es würde nicht einmal genügen, die SPD zur absoluten Mehrheit zu wählen. Du müsstest dafür wohl Linke oder BSW wählen.

Es gibt auch keine Mehrheit innerhalb der Bevölkerung dafür. Wie gesagt, die Stimmung der Bevölkerung tendiert eher dazu, dass es den Unternehmern zu schlecht geht.

Und das kann daran liegen, dass die Leute Angst um ihre Jobs haben. Wenn die Milliardäre Deutschland dann mitsamt ihrer Unternehmen verlassen, gibt es weiterhin keine Milliarden Mehreinnahmen für den Staat. Dann gibt es Milliarden Mindereinnahmen.


Wo wollen sie denn hin? Selbst in der Schweiz läuft aktuell eine Debatte über die mögliche Einführung einer Erbschaftssteuer von 50% und viele Superreiche wollen fliehen. Wohin weiß man nicht. Sind schon schlimme Zeiten für Milliardäre.


Daran siehst du doch genau die Problematik. Die Superreichen drohen dann mit Abwanderung. Es gibt genügend schöne Länder, die diese Leute gerne aufnehmen. Denn das lohnt sich für sie auch dann, wenn die Steuern niedrig sind.


Welche denn? Also wo würde sich der schweizerische Milliardär Alois wohl und daheim fühlen? Vielleicht in Irland, da könnte er dann auch zumindest seine Betriebsmittel wieder großflächig aufbauen. Monaco vielleicht. Aber ansonsten...ist doch alles nur Säbelrasseln.


Zypern und Dubai sind z.B. beliebte Abwanderungsorte.

Oh Zypern, da wird's ja dann schnell eng, wenn alle auf die Insel ziehen.
Und das ultrareiche Dubai? Ob die Quandts da wohl politisch so schalten und walten könnten, wie in Deutschland? I doubt it.


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