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Bundeswahlleiterin: "Kurzfristige Neuwahlen kein Problem" (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 07.11.2024, 13:21 (vor 2 Stunden, 16 Minuten) @ Timo_89

Für wie erfolgsversprechend hieltest du es denn, wenn nun die CDU an die Stelle der FDP träte, und sich wieder drei Parteien einigen müssten, die eigentlich im Kern an vielen Stellen erkennbar unterschiedliche Positionen vertreten und unterschiedliche Politik machen wollen? Und dies dann über einen Zeitraum von Monaten? Dann noch ohne den Wählerwillen neu gehört zu haben, ohne einen Neuanfang, mit den beiden Alphamännern Merz und Scholz im Boot, ohne einen geordneten Prozess eines Kolationsvertrages zwischen den Parteien zum Beispiel und ohne das Wissen und die Verpflichtung, dass man es noch 4 Jahre zusammen schaffen muss? Ein früherer Neuanfang löst einige dieser Probleme in meinen Augen. Es schafft mehr Klarheit.

Es geht in einem recht kurzfristigen Übergangszeitraum von 4 bis 6 Wochen darum, entweder schnell reagieren zu können für die Gesetzgebung. Angeblich erfordert das ja gerade die Weltlage. Keiner redet von grundlegenden Reformen, die aber eh einen Monate- bis jahrelangen Prozess benötigen.

Als würden sich bei den Parteien nun von heute auf morgen die Inhalte oder die handelnden Personen um 180 Grad verändern? Im Grunde weiß der Wähler doch, welche Partei für was steht und soll darüber nun eben erneut abstimmen. Wenn wir es mal ganz platt runterbrechen.

Ernsthaft, zu platt. Es hat sich in den letzten drei Jahren doch etwas getan oder?

Die Bundeswahlleiterin spricht von "keinen besonderen Herausforderungen" und dann gehe ich davon aus, dass es einen geordneten und sauberen Prozess gibt, den die Parteien in dem gesteckten Rahmen auch umsetzen könnten. Wieso sollte sich die Bundeswahlleiterin denn sonst damit heute an die Öffentlichkeit wagen, wenn es auf breiter Ebene falsche Erwartungen wecken würde? Welches Interesse hätte sie?

Die redet von der reinen Wahl. Lese mal was pactum dazu schreibt.


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